𝘌𝘪𝘯𝘦 𝘕𝘰𝘵𝘴𝘪𝘵𝘶𝘢𝘵𝘪𝘰𝘯 ü𝘣𝘦𝘳𝘴𝘵𝘦𝘩𝘦n, 𝘥𝘢𝘴 𝘬𝘢𝘯𝘯 𝘯𝘶𝘳 𝘨𝘦𝘭𝘪𝘯𝘨𝘦𝘯, 𝘸𝘦𝘯𝘯 𝘦𝘴 𝘔𝘦𝘯𝘴𝘤𝘩𝘦𝘯 𝘨𝘪𝘣𝘵, 𝘥𝘪𝘦 𝘮𝘪𝘵 𝘏𝘦𝘳𝘻 𝘧ü𝘳 𝘔𝘦𝘯𝘴𝘤𝘩𝘦𝘯 𝘪𝘯 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘳 𝘮𝘰𝘮𝘦𝘯𝘵𝘢𝘯𝘦𝘯 𝘕𝘰𝘵𝘭𝘢𝘨𝘦 𝘥𝘢 𝘴𝘪𝘯𝘥, 𝘴𝘪𝘦 𝘣𝘦𝘳𝘢𝘵𝘦𝘯 𝘶𝘯𝘥 𝘣𝘦𝘨𝘭𝘦𝘪𝘵𝘦𝘯, 𝘸𝘦𝘪𝘭 𝘴𝘪𝘦 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘢𝘶𝘧𝘨𝘦𝘣𝘦𝘯, 𝘧ü𝘳 𝘥𝘢𝘴 𝘞𝘰𝘩𝘭 𝘥𝘦𝘳 𝘈𝘭𝘭𝘦𝘪𝘯𝘦𝘳𝘻𝘪𝘦𝘩𝘦𝘯𝘥𝘦𝘯 𝘥𝘢 𝘻𝘶 𝘴𝘦𝘪𝘯, 𝘪𝘮𝘮𝘦𝘳 𝘮𝘪𝘵 𝘥𝘦𝘮 𝘎𝘦𝘥𝘢𝘯𝘬𝘦𝘯 𝘢𝘯 𝘥𝘢𝘴 𝘒𝘪𝘯𝘥𝘦𝘴𝘸𝘰𝘩𝘭 𝘪𝘮 𝘏𝘪𝘯𝘵𝘦𝘳𝘨𝘳𝘶𝘯𝘥.
Mit diesen Worten eröffnete die Präsidentin der Südtiroler Plattform für Alleinerziehende Josefa Romy Brugger die diesjährige Jahreshauptversammlung, die unter dem Motto stand:
„Weil wir nicht aufgeben“
50.000 Eltern und Kinder leben in Südtirol in Einelternfamilien. Die Verantwortung und Überlastung sowie die finanziellen Herausforderungen sind immens, weshalb Alleinerziehende und ihre Kinder besonders häufig von Armut betroffen sind.
Die Südtiroler Plattform für Alleinerziehende EO bietet vielfältige Unterstützungsmöglichkeiten. Der Verein setzt sich mit Initiativen und Maßnahmen, seit nunmehr 30 Jahren, aktiv für das Wohl der Kinder ein. Diese zielen darauf ab, Anerkennung, Gleichberechtigung und günstigere Lebensbedingungen für Eineltern- und Patchworkfamilien zu fördern und somit eine sichere Zukunft für die Kinder zu gewährleisten. Darüber hinaus setzt sich der Verein für die Verbesserung der sozialen, rechtlichen und finanziellen Situation dieser Familien ein.
Ein Rückblick auf ihre Entstehung und Entwicklung
Die Südtiroler Plattform für Alleinerziehende EO wurde 1994 gegründet, als sich Gesprächsgruppen für Alleinerziehende in Brixen und Meran, die vom Katholischen Familienverband geführt wurden, zusammenschlossen. Der Hintergrund dieser Gründung war die Überzeugung, dass ein Verein mehr Gewicht in der Öffentlichkeit hat und damit mehr für Alleinerziehende erreichen kann. Der Begriff „Plattform“ wurde gewählt, um ein Sprachrohr für alle Teil-Familien zu sein, also für ledige Mütter, verwitwete Väter und Mütter, getrenntlebende und geschiedene Eltern sowie Patchworkfamilien.