Die jüngsten Diskussionen um die Lehrergehälter und die Unterstützung von Bildungslandesrat Philipp Achammer haben mich wirklich überrascht. Als ich von der Unterstützung durch Bildungslandesrat Achammer hörte, musste ich über die Widersprüchlichkeit unseres politischen Diskurses nachdenken.
Erst vor wenigen Wochen haben wir im Landtag den Haushalt verhandelt und es war kein zusätzliches Geld für Gehaltserhöhungen der Lehrerinnen und Lehrer vorgesehen. Da stimmt etwas nicht. Die Diskrepanz zwischen den Diskussionen im Landtag und den anschließenden Äußerungen durch Landesrat Achhammer in den Gewerkschaftsversammlungen ist offensichtlich. Man hat den Eindruck, dass die Landesregierung die Öffentlichkeit bewusst täuscht.
Man hat den Eindruck, es wird geredet, wie es gerade passt. Bildungslandesrat Achammer hätte sich dafür einsetzen müssen, dass zusätzliche Mittel für die Kollektivvertragsverhandlungen im Haushalt bereitgestellt werden. Stattdessen tut er bei der Gewerkschaftsversammlung so, als wäre er nicht der zuständige Landesrat oder nicht in der Landesregierung.
Ja, es gibt finanzielle Mittel für Kollektivvertragsverhandlungen im Haushalt, aber sie reichen bei weitem nicht aus, um die Inflation auszugleichen. Es ist für das Lehrpersonal frustrierend zu sehen, dass ihre Arbeit nicht angemessen honoriert wird.
Es ist an der Zeit, dass die Verantwortlichen ihre Versprechen einlösen und für eine faire Bezahlung der Lehrkräfte sorgen. Die Frustration spiegelt die ernste Situation wider, mit der Lehrerinnen und Lehrer tagtäglich konfrontiert sind. Die Landesregierung muss ihre Prioritäten überdenken und sich um eine angemessene Anerkennung der Lehrkräfte kümmern. Diejenigen, die für unsere Gesellschaft einen so wichtigen Beitrag leisten, müssen auch endlich die Anerkennung und Unterstützung erhalten, die sie verdienen.