Ein Kran­ken­haus ohne Reinigungskräfte

Es ist nur eine schlech­te Phan­ta­sie, aber stel­len wir uns vor, in den Süd­ti­ro­ler Kran­ken­häu­sern wür­de sich eine Woche lang nie­mand um die Rei­ni­gung küm­mern oder kei­ner an den Koch­töp­fen ste­hen-was dann? Ganz schnell wür­den unse­re Gesund­heits­be­trie­be still stehen.

Wenn es um rei­bungs­lo­se Abläu­fen und bes­te Ver­sor­gung von Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten geht, reden wir meist vom Pfle­ge- und sani­täts­tech­ni­schen Per­so­nal, von den Ärz­tin­nen und Ärz­ten und vom Verwaltungspersonal.

Kaum jemand, und die Poli­tik am aller­we­nigs­ten, sieht und wür­digt die Leis­tun­gen all jener die im Hin­ter­grund unse­re Kran­ken­häu­ser am Lau­fen hal­ten: Die spe­zia­li­sier­ten Hilfs­kräf­te, die rund um die Uhr für Sau­ber­keit und Hygie­ne sor­gen, das Küchen­per­so­nal, wel­ches Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten eben­so wie die Ange­stell­ten täg­lich ver­sorgt, die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter der inter­nen Tech­nik- und War­tungs­diens­te, die Elek­tri­ker, Schlos­ser, Maler und Tisch­ler, die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter, die im Win­ter Schnee räu­men und im Som­mer den Rasen und die Blu­men­bee­te pflegen.

Die Lis­te lie­ße sich noch lan­ge fort­set­zen, und umso wich­ti­ger ist es, dass wir den Ein­satz aller wür­di­gen, die täg­lich ihr Bes­tes geben, damit unse­re Kran­ken­häu­ser funk­tio­nie­ren. Sie alle wer­den gebraucht, und ihnen allen gebührt Auf­merk­sam­keit, Wert­schät­zung und ein offe­nes Ohr für ihre Anliegen.

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