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Men­schen müs­sen vom Ein­kom­men leben können

Woh­nung, Ener­gie, Treib­stof­fe und Was­ser, aber auch Lebens­mit­tel und Klei­dung, die Prei­se stei­gen rasant. Die Men­schen kom­men mit ihrem Ein­kom­men nicht mehr über die Run­den und wer­den zu Bitt­stel­lern, die auf Unter­stüt­zung des Lan­des hof­fen müs­sen. Das Team K for­dert die Sozi­al­part­ner auf, aktiv zu wer­den und for­dert Lohnerhöhungen.

Die Prei­se stei­gen und stei­gen, Strom, Hei­zung und Ben­zin wer­den immer teu­rer. Der zwei­te gro­ße Kos­ten­fak­tor ist das Woh­nen. Eine Woh­nung zu kau­fen, ist für nor­mal ver­die­nen­de Men­schen in Süd­ti­rol nicht mehr mög­lich. Es gibt zu weni­ge Miet­woh­nun­gen und die Mie­ten sind beson­ders in den Zen­tren schwin­del­erre­gend hoch. 

„Dies hat zur Fol­ge, dass immer mehr Men­schen in Süd­ti­rol Hil­fe­leis­tun­gen des Lan­des brau­chen. Doch Arbeit­neh­me­rIn­nen, Ange­stell­te, Arbei­te­rIn­nen und Klein­un­ter­neh­me­rIn­nen wol­len nicht zu Bitt­stel­le­rIn­nen beim Land wer­den. Wenn jemand tag­aus und tag­ein arbei­tet, dann soll­te der Lohn doch zum Leben rei­chen“, sagt Maria Eli­sa­beth Rie­der. Das sind Men­schen, die arbei­ten,  ihre Steu­ern bezah­len und deren Ein­kom­men bis­her für ein gutes Leben gereicht hat. Doch die stei­gen­den Lebens­hal­tungs­kos­ten bei gleich­blei­ben­dem Ein­kom­men gehen seit Jah­ren zu Las­ten des „Mit­tel­stan­des“. Immer öfter reicht auch hier das Ein­kom­men nicht mehr. Wer etwas  gespart hat, muss immer öfter auf sei­ne Erspar­nis­se zurück­grei­fen, um sich das Leben noch leis­ten zu können.

„Es ist jetzt an der Zeit über Lohn­er­hö­hun­gen zu reden und zu ver­han­deln. Die Men­schen brau­chen mehr Geld zum Leben“, for­dert Maria Eli­sa­beth Rie­der, „das Argu­ment, dass Lohn­er­hö­hun­gen die Infla­ti­on noch mehr anhei­zen, las­se ich nicht mehr gel­ten, denn es kann nicht sein, dass Arbeit­neh­me­rIn­nen, Ange­stell­te, Arbei­te­rIn­nen immer die Ver­lie­rer sind“.

Die Sozi­al­part­ner sind jetzt gefor­dert. Es ist jetzt höchs­te Zeit für Lohn­er­hö­hun­gen. Lohn­er­hö­hun­gen im öffent­li­chen Dienst, wo die Löh­ne jah­re­lang über­haupt nicht gestie­gen sind und die letz­ten Lohn­er­hö­hun­gen kaum der Rede wert waren. Lohn­er­hö­hun­gen braucht es aber auch in der Pri­vat­wirt­schaft. Zudem braucht es jetzt schnell Ent­las­tungs- und finan­zi­el­le Unter­stüt­zungs­maß­nah­men auch für den Mit­tel­stand. „Die Men­schen wol­len aber nicht auf Dau­er von Unter­stüt­zungs­leis­tun­gen des Lan­des abhän­gig sein, sie wol­len Ein­kom­men, von denen sie leben kön­nen. Ein Schritt in die­se Rich­tung sind höhe­re Löh­ne“, fasst Maria Eli­sa­beth Rie­der ihr For­de­rung abschlie­ßend zusammen.

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