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Team K for­dert höhe­re Löh­ne für Südtirol

In Süd­ti­rol braucht es Lohn­er­hö­hun­gen, dar­in sind sich mitt­ler­wei­le fast alle einig. Die Gewerk­schaf­ten haben zu Beginn des neu­en Jah­res Lohn­er­hö­hun­gen gefor­dert, aber auch Wirt­schafts­ver­bän­de bezeich­nen Lohn­er­hö­hun­gen als unaus­weich­lich. Das Team K for­dert schon seit län­ge­rem drin­gend höhe­re Löh­ne für die arbei­ten­de Süd­ti­ro­ler Bevölkerung.

 “Wenn jemand beruf­lich stets sein Bes­tes gibt und den­noch finan­zi­ell nicht den All­tag bewäl­ti­gen kann, dann ist das nicht in Ord­nung” Die­sen Satz lesen wir im  WIKU vom 11. Jän­ner 2023. “Die­se Aus­sa­ge kommt nicht von uns, son­dern sie kommt von unse­rem Wirt­schafts­lan­des­rat Acham­mer“, sagen die Team K Abgeordneten

‚“Da stim­men wir dem Lan­des­rat zu, doch den Wor­ten müs­sen Taten fol­gen.  Wer arbei­tet, muss von sei­nem Lohn leben kön­nen und darf nicht auf Sozi­al­leis­tun­gen ange­wie­sen sein, um über die Run­den zu kom­men“ sagen Maria Eli­sa­beth Rie­der und Paul Köllensperger.

Die hohen Lebens­hal­tungs­kos­ten belas­ten die Südtiroler:innen schon seit Jah­ren, dem gegen­über ste­hen seit Jah­ren feh­len­de Lohn­er­hö­hun­gen. Mit einer Infla­ti­ons­ra­te von über 12 % ist und bleibt Süd­ti­rol die teu­ers­te Pro­vinz in Ita­li­en. Laut einer Stu­die des Afi im Herbst 2022 haben sich die Erwar­tun­gen der Arbeitnehmer:innen betref­fend die wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung Süd­ti­rols in den nächs­ten Mona­ten in allen Bran­chen ver­schlech­tert. Süd­ti­ro­ler Arbeitnehmer:innen berich­ten über die wach­sen­de Sor­gen, mit ihrem Lohn nicht über die Run­den zu kom­men und einer deut­li­chen Ver­schlech­te­rung ihrer Geld­erspar­nis­se. Die­se Ten­denz zeigt sich sowohl bei den Ange­stell­ten imöf­fent­li­chen wie im pri­va­ten Sektor.

Gehalts- und Lohn­er­hö­hun­gen sind jetzt unaus­weich­lich, denn wenn Men­schen mit ihrem Lohn nicht mehr ans Ende des Monats kom­men, ent­ste­hen Unzu­frie­den­heit, Frus­tra­ti­on und die Men­schen wer­den irgend­wann auf die Stra­ße gehen “ so Maria Eli­sa­beth Rie­der.

„Lohn­er­hö­hun­gen sind jetzt auch aus volks­wirt­schaft­li­cher Sicht sinn­voll und nötig, um einen Ein­bruch des Kon­sums und sozia­len Unfrie­den zu ver­mei­den — denn die Kauf­kraft in Süd­ti­rol ist bei den hie­si­gen Lebens­kos­ten so schlecht wie kaum anders­wo“, sagt Paul Köl­len­sper­ger.

Es ist not­wen­dig jetzt über wirk­li­che Lohn­er­hö­hun­gen zu reden, also Erhö­hun­gen des Grund­ge­hal­tes, damit auch die Ren­ten­bei­trä­ge stei­gen”, stellt Rie­der klar.

Seit Jah­ren wer­den die Bediens­te­ten im Öffent­li­chen Dienst immer wie­der mit Ein­mal­zah­lun­gen und Zula­gen für ein­zel­ne Berufs­bil­der abge­speist. Im Pri­vat­sek­tor ist die Situa­ti­on anders, dort gibt es Berei­che, die ihren Mitarbeiter:innen gute Löh­ne bezah­len, aber auch Berei­che, die sehr nied­ri­ge Löh­ne zahlen.

Beson­ders im Bereich der Nied­rig­löh­ne, dabei han­delt es sich oft, um Berei­che im Dienst­leis­tungs­sek­tor herrscht drin­gend Auf­hol­be­darf. Die Men­schen sind es leid, ver­trös­tet zu wer­den. In Öster­reich und Deutsch­land wur­den Lohn­ver­hand­lun­gen und Lohn­er­hö­hun­gen auf Grund der hohen Infla­ti­on bereits abge­schlos­sen, bei uns wer­den die Arbeitnehmer:innen immer wie­der vertröstet.

Die Lan­des­re­gie­rung ist jetzt in der Pflicht, not­wen­di­ge Gel­der im Haus­halt kön­nen und müs­sen gefun­den wer­den. „Die Ein­nah­men aus der Mehr­wert­steu­er stei­gen. Es kom­men in den nächs­ten Jah­ren über den PNRR und mit Olym­pia sehr vie­le Gel­der nach Süd­ti­rol, mit die­sen wer­den öffent­li­che Pro­jek­te finan­ziert, die wir sonst über unse­ren Lan­des­haus­halt finan­zie­ren müss­ten, den­ken wir nur an die Umfah­rung in Per­cha. Die hier frei wer­den Gel­der könn­ten wir in die Men­schen in unse­rem Land inves­tie­ren und die Löh­ne erhö­hen“, schla­gen Köl­len­sper­ger und Rie­der abschlie­ßend vor.

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