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Maß­nah­men gegen den Pfle­ge­man­gel — JETZT!

Die Oppo­si­ti­on im Süd­ti­ro­ler Land­tag reicht  einen Antrag zum Haus­halt, in wel­chem sofor­ti­ge Maß­nah­men gegen den Pfle­ge­man­gel im Sani­täts­be­trieb und in den Alters- und Pfle­ge­hei­men gefor­dert wer­den. Der Antrag wird vor­aus­sicht­lich Mit­te Dezem­ber im Rah­men der Haus­halts­de­bat­te behandelt.

Maria Eli­sa­beth Rie­der vom Team K kennt die Situa­ti­on, wie auch vie­le ihrer Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen im Land­tag, nur all­zu gut. Man­geln­de Wert­schät­zung, hohe Arbeits­be­las­tung, kei­ne ange­mes­se­ne Ent­loh­nung — das sind nur eini­ge Grün­de für den Per­so­nal­man­gel in Süd­ti­rols Kran­ken­häu­sern und Pfle­ge­hei­men. Der ASGB trat mit einem Vor­schlag an alle Abge­ord­ne­ten des Süd­ti­ro­ler Land­ta­ges her­an, den das Team K auf­ge­nom­men hat und der von der Oppo­si­ti­on des Land­ta­ges geschlos­sen mit­ge­tra­gen wird.

“Vie­le poli­ti­sche Frak­tio­nen brin­gen seit Jah­ren Anträ­ge und Vor­schlä­ge zur Auf­wer­tung der Pfle­ge- und Sozi­al­be­ru­fe im Land­tag ein. Die meis­ten For­de­run­gen decken sich mit unse­ren Anträ­gen, die in der Ver­gan­gen­heit oft abge­lehnt wor­den sind. Mehr­mals waren in den letz­ten Mona­ten die Dezen­tra­li­sie­rung der Aus­bil­dung, die Abwan­de­rung von Fach­kräf­ten ins Aus­land, der ver­schärf­te Man­gel durch die Sus­pen­die­run­gen und die feh­len­den Kol­lek­tiv­ver­trä­ge The­ma im Land­tag. Pas­siert ist nichts. Wir hof­fen, dass die­ser brei­te Schul­ter­schluss ein star­kes Signal an die Lan­des­re­gie­rung ist. Die meis­ten For­de­run­gen sind rasch umsetz­bar, es muss gehan­delt wer­den”, bringt es Maria Eli­sa­beth Rie­der auf den Punkt.

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