Screenshot 2024-09-26 101314

Gemein­de­rats­wah­len 2025: Team K sagt Nein zu Lang­zeit­bür­ger­meis­tern mit fürst­li­chen Gehaltserhöhungen

Bereits jetzt wer­fen die Gemein­de­rats­wah­len, die im kom­men­den Jahr statt­fin­den wer­den, ihre Schat­ten vor­aus. Der Rat der Gemein­den depo­nier­te in der Regi­on schon ein­mal sein Gut­ach­ten zur künf­ti­gen Rege­lung von Man­dats­dau­er und Gehalt von Bür­ger­meis­te­rin­nen und Bür­ger­meis­tern, sowie Gemein­de­re­fe­ren­tin­nen und ‑refe­ren­ten. “Wir als Team K for­dern auf jeden Fall eine Man­dats­be­schrän­kung. Außer­dem darf die Erhö­hung der Gehäl­ter kei­nes­falls, wie von der SVP gefor­dert, 20 bis 30 Pro­zent betra­gen. Eine Infla­ti­ons­an­pas­sung ist ok, aber damit ist genug”, stellt die Füh­rungs­spit­ze des Team K Paul Köl­len­sper­ger und Maria Eli­sa­beth Rie­der  unmiss­ver­ständ­lich klar. 

“Natür­lich geht es der SVP mit Ver­bün­de­ten vor­ran­gig dar­um, eini­ge ihrer Bür­ger­meis­ter­ses­sel für wei­te­re fünf Jah­re zu retten. Wir als Team K und stärks­te Oppo­si­ti­ons­kraft im Süd­ti­ro­ler Land­tag, wer­den hier­bei ganz sicher nicht mit­spie­len. Der Rat der Gemein­den schlägt, als ver­län­ger­ter Arm der SVP-Bür­ger­meis­ter, eine völ­li­ge Auf­he­bung der Man­dats­be­schrän­kung für Bür­ger­meis­te­rIn­nen in Gemein­den bis 5.000 Ein­woh­ne­rIn­nen vor. Über­haupt kein Limit­soll es in Zukunft  für Gemein­de­re­fe­ren­tIn­nen geben. In Gemein­den über 5.000 Ein­woh­ne­rIn­nen soll­te nach neu­er Rege­lung ein und dieselbe/derselbe Bür­ger­meis­te­rIn drei Legis­la­tu­ren in Fol­ge deren Geschi­cke lei­ten kön­nen. Wir als Team K sind hin­ge­gen der Mei­nung, dass das Dorf­kai­ser­tum ein Ende haben muss. Zehn Jah­re Regie­rungs­zeit genü­gen auch für Gemein­den über 5.000 Ein­woh­ne­rIn­nen. In die­ser Zeit kann jeder Mensch eini­ges bewe­gen und umset­zen, und dann tut ein Wech­sel gut“, sagt Paul Köl­len­sper­ger

Völ­lig an den Haa­ren her­bei­ge­zo­gen fin­den die vier Team-K-Abge­ord­ne­ten im Süd­ti­ro­ler Land­tag auch die Aus­sa­ge der Mehr­heit, ein Bür­ger­meis­te­rIn­nen-Pos­ten kön­ne in Zei­ten wie die­sen und auf­grund des immensen Arbeits­auf­wan­des und der rie­si­gen Ver­ant­wor­tung, die auf die­sen poli­ti­schen Man­da­ta­rIn­nen las­te, nur durch eine 20- bis 30-pro­zen­ti­ge Gehalts­er­hö­hung schmack­haft gemacht wer­den. Die Bür­ger­meis­ter ver­die­nen größ­ten Respekt für ihre Arbeit, aber: “Eine Anpas­sung an die Infla­ti­on ist durch­aus nach­voll­zieh­bar, aber bei 20 oder 30 Pro­zent sind wir jen­seits von Gut und Böse”, so Maria Eli­sa­beth Rie­der. “Des­halb wer­den wir uns als Team K dage­gen aus­spre­chen, wenn die Mehr­heit im Regio­nal­rat im kom­men­den Herbst pünkt­lich zum Wahl­auf­takt 2025 die­se uner­hör­te Rege­lung durch­drü­cken will.”

Beitrag teilen