Gesund­heits­ver­sor­gung im Alter

Ärz­te­man­gel, Pfle­ge­not­stand und mehr Behand­lun­gen auf eige­ne Kos­ten: Das The­ma Sani­tät beschäf­tigt die Bevöl­ke­rung und vie­le Süd­ti­ro­le­rin­nen und Süd­ti­ro­ler sor­gen sich um die Gesund­heits­ver­sor­gung im Land.

Hin­zu­kommt der demo­gra­fi­sche Wan­del, der sich in den kom­men­den Jah­ren beson­ders im Gesund­heits­we­sen noch deut­li­cher bemerk­bar machen wird. Die Ent­wick­lung hin zu einer lang­le­bi­gen Gesell­schaft hat vie­len Men­schen einen Gewinn an Lebens­jah­ren beschert, doch beson­ders im höhe­ren Alter steigt die Wahr­schein­lich­keit von Gesund­heits­ein­bu­ßen und Pflegebedürftigkeit.

Für die­se Her­aus­for­de­run­gen braucht es Lösungs­an­sät­ze. Unver­zicht­bar sind der Aus­bau und die Wei­ter­ent­wick­lung der pfle­ge­ri­schen Ver­sor­gung, denn vie­le älte­re Men­schen bevor­zu­gen im Fall von Krank­heit und Pfle­ge­be­dürf­tig­keit einen Ver­bleib in der ver­trau­ten häus­li­chen Umgebung.

Maß­nah­men für die gesund­heit­li­che Ver­sor­gung pfle­ge­be­dürf­ti­ger Men­schen müs­sen auf klein­räu­mi­ger Ebe­ne noch bes­ser ver­netzt wer­den. Nur so kön­nen Anschluss­be­hand­lun­gen nach einem Kran­ken­haus­auf­ent­halt ambu­lant opti­mal koor­di­niert oder ein Ein­zug ins Pfle­ge­heim ver­mie­den werden.

Eine gute Ver­sor­gung ist dann gewähr­leis­tet, wenn sie auf den best­mög­li­chen Erhalt der All­tags­kom­pe­tenz, der Selb­stän­dig­keit und Mit­be­stim­mung aus­ge­rich­tet ist. Hil­fe für älte­re Men­schen muss dort statt­fin­den, wo sie woh­nen. Neue Wohn- und Lebens­mo­del­le sind anzu­den­ken und der Gesund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on ist noch mehr Gewicht zu verleihen.

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