IMG_2583

Mehr­aus­ga­ben für  Drei­spra­chig­keits­zu­la­ge in ladi­ni­schen Pfle­ge­ein­rich­tun­gen soll die Regi­on übernehmen

In der heu­ti­gen Land­tags­sit­zung wur­de ein Antrag des Team K ange­nom­men, mit dem den ladi­ni­schen Senio­ren­hei­men die  Mehr­aus­ga­ben für die Drei­spra­chig­keits­zu­la­ge der Ange­stell­ten zukünf­tig ersetzt wer­den sol­len. Dies ist sehr wich­tig, denn bis­her müs­sen die Mehr­aus­ga­ben von den Senio­ren­hei­men,  den  Bewohner:innen und ihren Ange­hö­ri­gen bezahlt werden.

Ladi­ni­sche Senio­ren­hei­me müs­sen der­zeit die Mehr­kos­ten der Drei­spra­chig­keits­zu­la­ge sel­ber tra­gen. Die Finan­zie­rung erfolgt unter ande­rem über die Tages­sät­ze und geht somit zu Las­ten der Heimbewohner:innen und ihren Ange­hö­ri­gen und das ist nicht in Ord­nung”, begrün­det Maria Eli­sa­beth Rie­der ihren Antrag in der heu­ti­gen Landtagssitzung. 

Bis zum Jahr 2014 waren die Krankenpfleger:innen und Rehabilitationstherapeut:innen Ange­stell­te des Süd­ti­ro­ler Sani­täts­be­trie­bes. Die Kos­ten für die Pfle­ge- und Reha­bi­li­ta­ti­ons­leis­tun­gen in den Süd­ti­ro­ler Senio­ren­hei­men wur­den daher zur Gän­ze über den Sani­täts­be­trieb abge­rech­net. Die Mitarbeiter:innen der Ein­rich­tun­gen in den ladi­ni­schen Tälern erhal­ten für die Drei­spra­chig­keits­prü­fung eine ent­spre­chen­de Zula­ge”, weiß Maria Eli­sa­beth Rie­der, selbst lang­jäh­ri­ge Mit­ar­bei­te­rin des Süd­ti­ro­ler Sanitätsbetriebs. 

Mit einem  Beschluss der Lan­des­re­gie­rung im Janu­ar 2015 wur­den die Gehäl­ter der Mitarbeiter:innen für Kran­ken­pfle­ge- und Reha­bi­li­ta­ti­ons­dienst­leis­tun­gen nicht mehr vom Sani­täts­be­trieb bezahlt, statt­des­sen wur­den jähr­li­che Pau­schal­be­trä­ge ein­ge­führt, um das ent­spre­chen­de Per­so­nal zu finan­zie­ren. Die Mehr­kos­ten für die Drei­spra­chig­keits­zu­la­ge wur­den dabei jedoch nicht berück­sich­tigt. Im Jahr 2017 wur­den die Pau­schal­be­trä­ge ange­passt. Aller­dings wur­den die Mehr­kos­ten der Drei­spra­chig­keits­zu­la­ge auch in die­sem Beschluss nicht berücksichtigt.


Dies soll sich jetzt ändern. Die Finan­zie­rung erfolgt durch die Regi­on. Mit dem Antrag ver­pflich­ten sich die Süd­ti­ro­ler Ver­tre­ter der Mehr­heit sich in der Regi­on dafür ein­zu­set­zen, dass die not­wen­di­gen finan­zi­el­len Mit­tel zur Ver­fü­gung gestellt wer­den. “Dies ist eine gro­ße Ent­las­tung für die Senio­ren­hei­me in den ladi­ni­schen Tälern, für die Bewohner:innen und ihre Ange­hö­ri­gen”, freut sich die Erst­un­ter­zeich­ne­rin Maria Eli­sa­beth Rie­der nach der Annah­me ihres Antrages.


YouTube

Mit dem Laden des Vide­os akzep­tie­ren Sie die Daten­schutz­er­klä­rung von You­Tube.
Mehr erfah­ren

Video laden

Beitrag teilen