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Stei­gen­de Energiepreise

Die Ben­zin­prei­se stei­gen, an man­chen Tank­stel­len kos­tet 1 l Ben­zin bereits 2 €.
Wer in die­sen Tagen sei­ne Strom­rech­nung bekommt, traut sei­nen Augen nicht. Obwohl in unse­rem Land mehr Strom pro­du­ziert wird, als wir brau­chen, explo­die­ren die Strom­prei­se. Soll­te sich am Strom­preis nichts ändern, muss der durch­schnitt­li­che Süd­ti­ro­ler Haus­halt bei einem Ver­brauch von 3.300 kWh mit Jah­res­kos­ten von über 1.500 Euro rech­nen. Das ist für vie­le Men­schen mehr als ein Monats­ge­halt. Die Fra­ge ist: Wo bleibt der ver­spro­che­nen Strom­bo­nus? Was tut die Lan­des­re­gie­rung um die Strom­prei­se wie­der zu reduzieren?
Gera­de im Win­ter schla­gen sich auch die stei­gen­den Heiz­kos­ten auf die Brief­ta­schen der Süd­ti­ro­le­rIn­nen nie­der. In die­sem Win­ter sind auch die Prei­se für Gas und Öl noch­mal gestie­gen und so brau­chen vie­le Men­schen zusätz­li­che finan­zi­el­le Unter­stüt­zun­gen, um die stei­gen­den Aus­ga­ben zu bewältigen.
Doch das ist noch nicht alles, denn wer sich in den letz­ten Jah­ren etwas ange­spart hat, ver­liert: Die stei­gen­de Infla­ti­on frisst beim der­zei­ti­gen Null­zins­satz die Erspar­nis­se auf. Bereits seit Jah­ren wur­den die Löh­ne in Süd­ti­rol nur wenig erhöht. Ange­sichts hoher Lebens­hal­tungs­kos­ten und der Infla­ti­on ist an der Zeit über Lohn­er­hö­hun­gen zu ver­han­deln. Es gibt also viel zu tun.
Ich fra­ge mich, was tut die Landesregierung?
Statt die All­tags­pro­ble­me der Süd­ti­ro­le­rIn­nen zu lösen, ist die Regie­rungs­par­tei mit inter­nen Macht­kämp­fen beschäf­tigt und weit weg von den All­tags­sor­gen der Men­schen in Südtirol.
Ich for­de­re die Lan­des­re­gie­rung auf: tun statt schön­re­den — umset­zen statt ankündigen!

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